Jungheinrich Powertrain Solutions

Ja! Sowohl bei maximaler Zugkraft als auch bei der Höchstgeschwindigkeit lassen sich bei korrekter Auslegung die gleichen Leistungswerte erzielen. Da das maximale Drehmoment bereits im Stillstand anliegt, fühlt sich ein Elektrofahrzeug sogar stärker an als ein Verbrenner mit vergleichbarer Leistung. Zudem steht für die Arbeitshydraulik ein eigener Motor bereit, der unabhängig vom Fahrmotor arbeitet. Fahr- und Arbeitsantrieb müssen sich also anders als bei einem Verbrenner die Leistung nicht teilen, sondern können gleichzeitig „Volldampf“ geben. Damit können Sie sich zugleich vom Inchingpedal verabschieden, die Bedienung wird einfacher.

Da Jungheinrich Powertrain Solutions auf serienerprobte Standardkomponenten und -systeme setzt, die schon heute in Jungheinrich Fahrzeugen im Einsatz sind, kann es sehr schnell gehen. Im Detail ist die Geschwindigkeit natürlich von vielen Faktoren abhängig, z. B. den Anforderungen an die Systemarchitektur und die Fahrzeugsoftware. Auch das Tempo Ihrer Entwicklungs-, Test- und Freigabeprozesse ist entscheidend. Erfahrungsgemäß beträgt die Projektdauer vom Projekt-Kick-off und von der Vorstudie bis zur SOP ca. 2 Jahre. Es ist aber auch schon gelungen, Fahrzeuge in weniger als 12 Monaten zur Serienreife zu bringen.

Ja! Gerade bei Bau- und Landmaschinen spielen Robustheit und Witterungsbeständigkeit eine wichtige Rolle. Alle Komponenten, die in unseren Flurförderzeugen zum Einsatz kommen, müssen extremen Schwing- und Schockbelastungen standhalten. Diese sind aufgrund der bei Staplern üblichen sehr harten Vollbereifung mit Kunststoffbandagen um ein Vielfaches höher als bei der Luftbereifung, die bei Bau- und Landmaschinen üblich ist. Auch hinsichtlich der Umgebungstemperatur und Dichtigkeit müssen unsere Fahrzeuge und die darin verbauten Komponenten hohe Anforderungen erfüllen, beispielsweise wenn das gleiche Fahrzeug sowohl im Kühlhaus bei –40 °C als auch bei +40 °C Umgebungstemperatur im Einsatz ist. Zudem sind fast alle Komponenten, die wir bei Jungheinrich Powertrain Solutions anbieten, mindestens nach IP67 zertifiziert. 

Bei der Gesamtbetrachtung muss der Energieaufwand über den kompletten Lebenszyklus eines Fahrzeugs geprüft werden. Hier sind Lithium-Ionen-Fahrzeuge deutlich im Vorteil. Am Beispiel eines gängigen Staplermodells von Jungheinrich verdeutlicht: Der EFG 430 mit Lithium-Ionen-Batterie produziert rund 49 % weniger CO2 im Laufe seines „Staplerlebens“ als der DFG 430 mit herkömmlicher Blei-Säure-Batterie.